"Der Doppelkalender der Maya"

Emil Khalisi

Dienstag, 7. Oktober 2008, 19:30 Uhr


Die mittelamerikanischen Indiovölker entwickelten sich weitgehend unabhängig von denjenigen in der Alten Welt. Die Religion und die Kultur bauten daher auf einer vollkommen anderen Basis auf, als wir es von den Zivilisationen des Alten Ägyptens, Babyloniens oder Chinas gewöhnt sind. Obwohl Abertausende Dokumente vernichtet wurden, fanden Archäologen heraus, dass die Maya die Zeit als Gottheit verehrten. Für die Zeitrechnung verwendeten sie zwei Kalendersysteme mit unterschiedlichem astronomischen Hintergrund. Ihre Verzahnung führte zu einem 52jährigen Zyklus, der in der Literatur gelegentlich als das "Mexikanische Jahrhundert" bezeichnet wird.


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