Radius | 696 011 km | 109 RE |
Volumen | 1,41 x 1018 km3 | 1,3 Mio VE |
Masse | 1,989 x 1030 kg | 332 000 ME |
mittlere Dichte | 1,408 g/cm3 | |
Temperatur (Zentr. ... Photosph.) | 15 Mio ... 4500 K | |
Leuchtkraft | 3,85 x 1026 Watt | |
Rotation (Äquator ... Pol) | 25 ... 35 Tage |
Brennzone:Im Zentrum ist eine hohe Temperatur nötig, um dem enormen Gravitationsdruck standzuhalten. Bei 15 Millionen Grad werden 4 Protonen zu einem Heliumkern fusioniert. Die dabei freiwerdende Energie tritt als hochenergetische Gamma-Strahlung in Erscheinung.Strahlungszone:Die erzeugte Strahlung (Photonen) wird permanent absorbiert, wieder emittiert und gestreut. Aufgrund eines Zickzack-Kurses dauert es im Mittel rund 200.000 Jahre, bis die Strahlung ihren Weg durch diese Zone nach außen gefunden haben.Konvektionszone:Die Dichte und die Temperatur sind soweit gefallen, daß der Energietransport durch Konvektion effektiver ist: In rund 10 Tagen steigt und sinkt das Sonnenmaterial in riesigen Wirbeln und gibt dabei die Wärme an eine höhrere ("kältere") Schicht weiter. |
Die Photosphäre ist eine 400 km breite Schicht, aus der das für uns sichtbare Licht stammt. Sie befindet sich in ständiger Wallung wie ein brodelnder Wassertopf. Die körnige Struktur der Photosphäre nennt man Granulation, und sie stellt die Obergrenze der Konvektionszone dar. Darüber schichtet sich die Chromosphäre, die man bei totalen Sonnenfinsternissen als rötlichen Saum um die schwarze Mondscheibe wahrnehmen kann. Hier tritt eine Vielfalt von Erscheinungen statt, z.B. Spikulen, Fakeln, Protuberanzen, Flares. Das Temperaturprofil erreicht ein Minimum, bevor es in einer Übergangsregion, der transition region, innerhalb weniger Kilometer um das 200-fache ansteigt. Dieser Region entstammt auch die harte Röntgenstrahlung, die im Sonnenspektrum nachweisbar ist. Die darüber liegende Korona ist ein heller Strahlenkranz, der sich weit in den interplanetaren Raum erstreckt und praktisch als Sonnenwind fortsetzt. |
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